Eine Studie der Universität St. Andrews und der Universität Freiburg belegt, dass lediglich 6% der Meeresoberfläche bisher grundlegenden wissenschaftlichen Untersuchungen unterlag. Dies hätte eine große Wissenslücke zur Folge, da nicht klar ist, welche Auswirkung menschliche Aktivität insbesondere das militärische Sonar oder Beifang auf diese Tierarten hätte.
Zu diesem Zweck analysierten Wissenschaftler 400 Gutachten mit mehr als 1100 Schätzungen von Wal-, Delfinpopulationen, die zwischen 1975 und 2005 erhoben wurden. Laut Dr. Nicola Quick, Co-Autor und Forschungsbeauftrage der Universität St. Andrews war das Hauptbestreben dieser Studie, herauszufinden, wo und in welchem Maße Meeressäuger anfällig für Gefahren wie seismische Untersuchungen (für Offshore-Ölbohrungen) und Ölverschmutzung sind. Mit diesen Informationen könnte dann ein besserer Schutz der Wale und Delfine gewährleistet werden.
Die Forscher sehen es als internationales Anliegen die Entwicklung immer neuerer statistischer Erhebungsmethoden voranzutreiben, die Datenlücke zu schließen und somit die Biodiversität der Weltmeere sicherzustellen.
Quelle: Phys.org