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Commerson-Delfine vor Patagonien © Miguel Iniguez

Die globale Liste zum Schutz der Ozeane wird durch neue Meeresschutzgebiete erweitert

Commerson-Delfine vor Patagonien © Miguel Iniguez Expert:innen aus mehreren Ländern haben eine Reihe neuer, wichtiger...
Die Hvalur 8 mit dem ersten getöteten Wal der Saison 2023. © Hard To Port / Boris Niehaus

Isländisches Walfangschiff erhält Ausfahrtsverbot

Die Hvalur 8 mit dem ersten getöteten Wal der Saison 2023. © Hard To Port...
Walfang auf Island

Walfang-Stopp aufgehoben: bereits 11 Finnwale in Island getötet

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Beluga in Gefangenschaft

15 Wale und Delfine sterben innerhalb von vier Jahren im Marineland

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Die Zahl der Schweinswale im Schwarzen Meer ist laut einer Studie der Nationalen Akademie der Wissenschaften in den USA (Pnas) in den letzten 50 Jahren in bedrohlichem Maße geschrumpft. Die Wissenschaftler um Michaël Fontaine von der Universität Paris-Süd  errechneten anhand eines Computermodels – mit den Erbgutproben von mehr als 60 Tieren – einen Rückgang von rund 90%. Hauptursache dafür, so die Forscher, sei neben dem illegalen Walfang auch die Fischerei.

In den frühen 70-er Jahren wurden allein von der Türkei aus jährlich mehr als 80.000 Schweinswale erlegt. Trotz eines Fangverbotes der anderen Anrainerstaaten ist die illegale Jagd in der Türkei weitergegangen. Zudem würden sich immer wieder Tiere in den Fischernetzen verheddern und dann ertrinken.

„Diese Zahlen sind absolut alarmierend“, sagt Fabian Ritter, Leiter der Meeresschutzgebiete – Kampagne bei der WDCS.

„Der Umweltzustand des Schwarzen Meeres ist bedenklich genug, was durch Massensterben von Delfinen immer wieder unter traurigen Beweis gestellt wird. Doch wie fast überall ist es auch hier die Fischerei, die die meisten Opfer fordert. Deshalb gilt unsere Forderung, auf alternative Fischreimethoden umzustellen, auch für die Anrainer des Schwarzen Meeres. Dass Schweinswale immer noch direkt gefangen werden, ist ein handfester Skandal. Hier muss Druck aufgebaut werden, z.B. auch seitens der EU, damit diese Praxis schnellstmöglich gestoppt wird.“

Quelle: PNAS 

Über Laura Zahn

Laura Zahn arbeitet bei WDC Deutschland im Bereich Kommunikation. Sie ist zuständig für die Erstellung von News und Blogs sowie unsere Newsletter. Außerdem arbeitet Laura bei der Entwicklung und Koordination von Kampagnen mit.