Müllhalde Meer: Organisationen fordern den Abfall zu halbieren
Umweltorganisationen führen den Kampf gegen Abfall und Kunststoff in den Meeren und fordern Europäische Länder auf ihr Ziel für die Abfallreduktion auf 50% zu verringern. Um bis 2020 einen guten ökologischen Zustand für die marinen Gewässer zu erreichen, müssen die Staaten all ihre Ziele für den Meeresschutz bis Juli 2012 festgelegt haben.
Der Vorschlag steht im Zusammenhang mit den nationalen Konsultationen für die Europäische Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL). Er wird detailliert in einem gemeinsamen NGO-Dokument aufgeführt und richtet sich an die Länder am Nordost-Atlantik.
Die MSRL ist das einzig existierende europäische Rechtsinstrument, dass die Länder dazu auffordert, den Abfall in den Meeren zu verringern. Dies ist eine einmalige Gelegenheit, denn gemeinsam können mehrerer Länder wirksam an einem Problem von grenzenlosem Ausmaß arbeiten.
Eine ähnliche Zielsetzung gab es bereits in der Vergangenheit. Bei dessen Evaluation konnte eine EU-Expertengruppe für Abfälle im Meer deutlich herausstellen, dass in den 1990er Jahren eine Reduktion von Kunststoff-Pellets in den Meeren von 50% erzielt wurde.
Auch die WDCS beschäftigt sich seit längerer Zeit mit diesem Thema. Mehr Informationen zum Thema „Müll im Meer“ gibt es hier.
Quelle: Seas At Risk