Wissenschaftstagung in San Diego: Wale und Delfine verdienen Rechte
Auf der jährlichen Tagung der Amerikanischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften AAAS in San Diego, präsentierten Wissenschaftler erstaunliche Forschungsergebnisse: Verhaltensstudien haben zweifelsfrei belegt, dass die Individualität und das Bewusstsein zur Selbstwahrnehmung keine ausschließlich menschlichen Eigenschaften sind. Lori Marino von der Emory University in Atlanta fand heraus, dass Meeressäuger große und komplexe Gehirne besitzen, die dem menschlichen Denkorgan sehr ähneln. Diese Erkenntnis ist der biologische Beweis für die höhere Intelligenz der Tiere. Wale und Delfine sollten deshalb als „nicht-menschliche Personen“ angesehen werden und vergleichbare moralische Rechte besitzen, wie die Menschen.
Diese erstaunlichen Ähnlichkeiten zwischen Menschen und Meeressäugern geben den Forschern die Gelegenheit, ihnen auch rein menschliche Belange zuzusprechen. Eine Anerkennung solcher Rechte könnte den Fang sowie die Gefangenschaft von Walen und Delfinen endgültig beenden. Derartig sensible und intelligente Tiere zur Belustigung der Massen oder gar als Nahrungsmittel zu gebrauchen, wäre moralisch inakzeptabel.
Auch die WDCS war mit einem Vortrag auf der Konferenz vertreten.
„Wale und Delfine dürfen nicht länger als Ressource betrachtet werden. Es ist dieser überholte, aber weiterhin praktizierte Ansatz, der dafür verantwortlich ist, dass weiterhin Tausende Meeressäuger getötet und ihr Lebensraum zerstört werden“ so ein Sprecher der WDCS.
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Unterzeichnen Sie die Deklaration für Rechte von Walen und Delfinen JETZT.
Quellen: Psychology Today, Alaska Dispatch, BBC